BID [*jung] - 4. Quartal 2015

SEEMANNSMUSICAL  
Mit Cecil: Auf der Suche nach der Insel der Trøtentiere wird am Donnerstag, 15. Oktober gleich zweimal, nämlich um 9 sowie um 11 Uhr, ein Shanty-Mini-Musical im Biedenkopfer Rathaussaal zur Aufführung gebracht.



KINDERBALLETT
8. November, 11 und 15.30 Uhr: Alljährlich zeigen die Schülerinnen und Schüler der Biedenkopf Tanz-Etage, was sie gelernt haben, in liebevoll ausgestatteten und inszenierten Stücken. Dieses Jahr fiel die Wahl auf Alice im Wunderland.



 
SCHLOSSFÜHRUNG
Das Hinterlandmuseum lädt zu einer Führung ins Biedenkopfer Schloss ein ... im Schein einer einzelnen Taschenlampe! Gruseln ist angesagt ab 18 Uhr am am Sonntag, 15. November.



HEIMATSTÜCK MIT PUPPEN
Am Sonntag, 13.12., schlägt Die Geierwally im Biedenkopfer Bürgerhaus auf. Der populäre Roman aus dem Jahr 1873 ist bis heute vor allem durch seine zahlreichen Verfilmungen bekannt. Im Bürgerhaus wird das stück in einer modernen Inszenierung mit Puppen aufgeführt.



WEIHNACHTSKONZERT
Das Nachwuchsorchester der Musikschule da capo wagt sich am Dienstag, 15. Dezember - in großer Besetzung - an Leopold Mozarts Musikalische Schlittenfahrt. Das festliche Konzert findet um 19 Uhr im Haus der Freien Evangelischen Gemeinde statt. 







Donnerstag, 15. Oktober 2015


9 und 11 Uhr -Eisbergsalat voraus!
Cecil: Ein Mini-Shanty-Musical

Ein musikalisches Seemannsmärchen kommt im Biedenkopfer Rathaussaal zur Aufführung, eines mit einem eher ungewöhnlichen Seemann: Der heißt Cecil und ist eine Raupe. Und Cecil steht auf Eisbergsalat. Aber Oma Jørgensen steht überhaupt nicht auf Raupen in ihrem Gemüsebeet. Kein Wunder also, dass Cecil in hohem Bogen aus dem Garten fliegt und jetzt auf einem Blatt am Straßenrand sitzt und schmollt. Am liebsten wäre er ja ganz woanders: auf der Insel der Trøtentiere – weil da ist immer Party und man kann den ganzen Tag Eisbergsalat futtern, so viel man mag. 


Und schon geht ein turbulentes See-Abenteuer los: Cecil und Iso kapern den Heringskutter von Käpt’n Penry – dem immer unausgeschlafenen Kapitän mit der Eisberg-Phobie – und machen sich auf die Suche nach dieser fabelhaften Insel. Sie treffen Seeelefanten, Pinguine und Walfische. Geraten in üble Unwetter und müssen sich mit Haien, Piraten und Meerjungfrauen herumärgern. Und als sie endlich die Insel der Trøtentiere erreichen, ist dort alles ganz anders als erwartet.

Aufgeführt wird Cecil: auf der Suche nach der Insel der Trøtentiere von jenem Mann, der ihn sich auch ausgedacht hat. Iso Herquist sagt von sich, er sei ein Däne fur den universellen Einsatz. Er unterstützt sich dabei selber mit der Ukulele.  
(Bericht des HA zur Aufführung in Gladenbach)
Eintritt: frei 




Sonntag, 8. November 2015


11 & 15.30 Uhr -Kopfüber in die Unterwelt
Einladung zum Tanztee 


Lewis Carrolls Buch Alice im Wunderland feiert dieses Jahr seinen 150. Geburtstag. Meistens im Zweierpack gehandelt mit der 1871 erschienenen Fortsetzung Alice hinter den Spiegeln, zählt das Werk längst zu den ganz großen Klassikern der Weltliteratur. Die Geschichte um das wohlbehütete englische Mädchen, das dem termingeplagten weißen Märzhasen in eine Welt folgt, in der alle Gesetze der Logik außer Kraft gesetzt sind, wurde an die vierzig Mal verfilmt (die meisten Kinder - und Erwachsenen - kennen den Disney-Film) und unzählige Male zitiert in der Literatur, in Musik und Malerei; sogar ein Krankheitsbild wurde nach Alice benannt. Sie singt sich tapfer durch Opern, kämpft sich durch Computerspiele und liefert sich in Mangas Wortduelle mit einer Grinsekatze, einem schizo- oder vielleicht auch trizophrenen Zwillingsbruder-Pärchen sowie mit einem völlig bekloppten, eine ewige Teeparty feiernden Hutmacher ... bis endlich die berühmte Rote Königin Alice gegenüber steht und ihren Kopf fordert.

 

Neben der Frage, wie die Schülerinnen und Schüler der Tanz-Etage Biedenkopf die Erlebnisse von Alice interpretieren, darf man vor allem darauf gespannt sein, sich bestimmt auch darauf freuen, wie die bunten Verrücktheiten Lewis Carrolls Eingang gefunden haben ins Bühnenbild.

Infos zu Eintrittspreisen und zum Vorverkauf der Karten finden sich hier.






Sonntag, 15. November 2015


18 Uhr - Hinterlandmuseum
Nachts um zwölf ...

Das Hinterlandmuseum lädt zu einer Führung ins Biedenkopfer Schloss ein ... im Schein einer einzelnen Taschenlampe! Erwachsenen Besuchern wird es einfach Spaß machen, Vertrautes in einem neuen Licht zu sehen. Für kleine Besucher dürfte wohliges Gruseln garantiert sein. Und brüllendes Geschrei der Allerkleinsten auch, falls aus irgendeiner Ecke ein Burggeist stolpert ...





Sonntag, 13. Dezember 2015


20 Uhr - Nun denn, so zieh ich in die Ferne
Hochgebirgig: Die Geierwally erklimmt das Biedenkopfer Bürgerhaus 



1875 von Wilhelmine von Hillern verfasst, gelang Die Geierwally zunächst als Buch, dann als (mehrfach bearbeitetes) Theaterstück sowie als Oper zu extremer Popularität. Insgesamt sechs Verfilmungen - darunter eine Parodie - setzten der Wally die Krone auf; bekannt sind vor allem die Fassungen von 1940 (mit Heidemarie Hatheyer ) sowie 1958 (mit Barbara Rütting). (mehr...)

Liebe und Hass, Eifersucht, ein Mordversuch: Die Geschichte der todesmutigen Wally aus den Tiroler Bergen, die ihr Dorf rettet, dann als Einsiedlerin lebt und erst nach ungezählten Fährnissen und Tränen endlich ihren Kerl kriegt, hat der Kultur- und Veranstaltungsring ins oberhessische Mittelgebirge bestellt. 

Gespielt wird eine moderne Fassung für Jugendliche ab 12 Jahren - mit Handpuppen! (Eine zusätzliche Vorstellung findet am 14. Dezember um 10 Uhr für Schüler der Beruflichen Schulen Biedenkopf statt). Aus der Jury-Kritik von Kaleidoskop (Kinder- und Jugendtheatertage in der hessischen Region): 

Augenzwinkern gibt es, wohin man sieht (...) Und zwischendrin wird auch mal gerockt und genebelt. Das ist großes, filmreifes Spektakel, immer spannend, aber eben immer auch gewitzt. Getragen wird die Darbeitung durch zwei wunderbare Darstellerinnen, die frech und fesch sämtliche Personage des Schmachtfetzens geben (...) So aufbereitet, lässt man sich höchst gerne auf einen solchen 'ollen Schinken' ein.

Es lohnt sich, mehr über die exen zu erfahren, ein Ensemble freischaffender Puppenspielerinnen, die das Stück in Koproduktion mit dem Marotte Figurentheater Karlsruhe auf die Bühne bringe. Auf der Homepage gibt es, neben einer stimmigen Inhaltsangabe und extrem positiven Pressestimmen, auch ausreichend Bildmaterial, um Lust auf diesen außergewöhnlichen Theaterabend zu machen. 

Vorverkauf: 20 - 17 - 14 - 12 €
ermäßigt: 17 - 14 - 12 - 10 €
Abendkasse zzgl. 2 € 




Dienstag, 15. Dezember 2015


19 Uhr -Zum Fest, zum Fest!
Durch weihnachtlichen Winterwald

Es gibt Kinder, die sind für eine klassische schulische Laufbahn nicht geschaffen. Mal sind sie Freigeister, die sich schlecht in von oben verordnete Strukturen einpassen können, mal sind sie Träumer, im Kopf immer dort unterwegs, wo alles Mögliche stattfindet, bloß kein Unterricht. Leopold Mozart war so ein Schüler. Und so ein Student: 1739 flog er wegen Faulheit von der Universität ... um dann im Jahr darauf mit seinem Erstlingswerk aufzuwarten, einer Komposition von sechs Triosonaten.

In den folgenden Jahren arbeitete Leopold als Violinist und Violinlehrer; die von ihm verfassten Notenbüchlein für Tochter Nannerl und Sohn Wolfgang erfreuen sich heute noch großer Beliebteit. 1755 schließlich klingelingte zum ersten Papa Mozarts gefälliger Weihnachtsschlitten durch den musikalisch nachempfundenen Winterwald, um eine junge Frau zu einem Ball (und von dort später wieder nach Hause) zu bringen.

Leopold Mozart war ein Freund realer Geräuschkulissen; entsprechend gespannt darf man darauf sein, wie es dem Nachwuchsorchester der Musikschule da capo gelingt, Schellengeläut, Pferdeschnauben und Hufgetrappel der Musikalischen Schlittenfahrt in ihr Weihnachtskonzert einzubauen.


Das Nachwuchsorchester wurde im September 2010 gegründet und begeht in diesem Schuljahr sein 5jähriges Jubiläum. In zwanzig großen Konzerten der Musikschule stellte es sich bisher furchtlos Werken aus der Klassik, der Folklore sowie der Musik moderner Komponisten. Das Orchester war dabei sowohl Hauptakteur als auch einfühlsamer Begleitpartner für kleine und große Solisten wie Marie Schmidt (Violine), Alma Sophie Pendleder (Violine) und Tanja Kamm (Gesang). Für die Musikalische Schlittenfahrt wird in größerer Besetzung aufgetreten, nämlich verstärkt durch Schüler der Percussionsklasse, die in den jeweiligen Sätzen - so geht das also! - die erforderliche kleine Trommel, Ratsche, Peitsche, Triangel und natürlich das Schellengeläut erklingen lassen. Das Spiel der Trompete übernimmt Victor Waizel.

Veranstaltungsort: Haus der Freien Evangelischen Gemeinde, Biedenkopf